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Neun lange Wochen nichts anders tun als chillen, faulenzen, ausschlafen, schwimmen gehen, mit Freunden treffen – da ist es verständlich, dass die Umstellung auf den Alltag schwer fällt. In wenigen Tagen steht der Schulalltag wieder vor der Tür und so wird es langsam Zeit, die Lebensgewohnheiten wieder umzustellen. Hier ein paar Tipps wie das gelingt:
Die Ferien gemeinsam Revue passieren lassen
Die Lust auf Schule hält sich bei vielen Kindern nach neun Wochen Sommerferien in Grenzen. Statt immer nur an die kommende Umstellung zu denken, tut es auch gut, das Positive nicht zu vergessen und sich gemeinsam an einen schönen Sommer zu erinnern. Vielleicht aus Urlaubsfotos eine Collage basteln, eine Schatzkiste anlegen und so einen Kraftort zu schaffen, von dem das Kind dann Kraft tanken kann, wenn die Motivation mal wieder im Keller ist.
Was erwartet mich in der Schule
Aber nicht nur die Sommerferien können besprochen werden, auch die Vorfreude auf die Schule sowie das Wiedersehen mit den Freunden, die Stunden im Turnverein etc. Gerade in den Ferien, wenn alle auf Urlaub sind und das zu unterschiedlichen Zeiten, kann die Vorfreude auf die Freunde groß sein.
Der Zu-Bett-Geh- und Aufstehplan
Etwa eine Woche vor Schulbeginn sollte der Rhythmus wieder hergestellt werden. Aber nicht von einem Tag auf den anderen, sondern schrittweise mit einem Aufstehplan, der das Kind jeden Tag ein paar Minuten früher aus dem Bett holt. So fällt es dann nicht so schwer, die gewohnte Aufstehzeit während der Schulzeit einzuhalten. Das gilt natürlich auch für die Schlafenszeit, die dem normalen Rhythmus angeglichen werden sollte.
Ein bisschen Wiederholung muss auch sein
Kritiker sind der Ansicht, dass in neun Wochen Sommerferien vieles vom Gelernten wieder vergessen wird. Die Ferien sind in allererste Linie zur Erholung und zum Spaß da. Es schadet aber auch nicht, in den letzten ein oder zwei Ferienwochen gemeinsam mit dem Kind den gelernten Stoff zu wiederholen. Ein paar Rechenaufgaben, ein paar Wörter oder Sätze schreiben, ein bisschen lesen. So klappt der Einstieg in den Schulalltag leichter.
Schulsachen einkaufen, beschriften und einräumen
Während es Eltern nervt noch Stifte, Hefte, Mappen etc. für den Schulbeginn einkaufen zu müssen, können Kinder daran ihre Freude haben und auch gerne beim Einkaufen, Beschriften und Zusammenräumen für den ersten Schultag mithelfen. Auch so kommen sie dem Schulthema wieder näher.
Eine Schulbeginn-Party
Warum nicht auch einmal eine Schulbeginn-Party mit den Klassenfreunden veranstalten? Alle Kinder zu einem gemütlichen Nachmittag einladen, über den Sommer reden, Spiele organisieren, vielleicht sogar ein kleines Grillfest ausrichten. Ein Lagerfeuer wäre dann noch der Höhepunkt mit Geschichten aus den Ferien oder worauf sich jeder in der Schule schon freut – ein perfekter Ausklang.
Die Ernährung umstellen
In den Sommerferien wird ja so manches lockerer gesehen, so vielleicht auch die Ernährung. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, sich gemeinsam mit dem Kind gesunde Frühstücks- und Jausenideen einfallen zu lassen. Oder gemeinsam zu kochen, damit dann im hektischen Alltag zwischen Job, Schule und Kindergarten nicht nur Ideen schneller gefunden sind, sondern auch die Leistung und Konzentration mit einer gesunden Ernährung erreicht wird.
Rituale übernehmen
Wie auch beim Urlaub, sollten auch Kinder nicht nur von Ferien zu Ferien arbeiten, sondern es sollte ein Balance herrschen. Vielleicht können gemeinsam mit dem Kind Punkte gesucht werden, die es im Sommer besonders gern hatte und dann wird überlegt, wie diese Rituale in den Alltag integriert werden können. Sich ein bisschen Ferienzeit mitzunehmen kann nie schaden. Gilt übrigens auch für Erwachsene!
Ein Ausflug pro Woche
Auch und besonders während der Schulzeit sollte es Zeit und Raum für gemeinsame Aktivitäten geben. So können Eltern mit ihrem Kind etwa einen Ausflug pro Woche vereinbaren, etwa in den Wald, auf den Spielplatz, in den Zoo oder ins Museum. Dabei soll der Spaß im Vordergrund stehen, nicht das Lernen.