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Viele Familien müssen in diesem Jahr auf ihren Sommerurlaub in der Fremde verzichten. Als Alternative dient entweder der Urlaub in der heimischen Region oder eine Reihe von Ausflügen, mit denen der Sommerurlaub zu dem aufregenden Erlebnis wird, das Familien sich wünschen.
Gemeinsame Aktivitäten stärken den Zusammenhalt. Mit der richtigen Planung sorgt man dafür, dass es auch für die Eltern eine entspannte Zeit werden kann. Und keine Angst, es muss nicht immer alles perfekt geplant sein! Am Ende sind es die kleinen Pannen, über die man auch Jahre später noch spricht und lacht.
Hier sind unsere Ideen für einen Sommer voller schöner Ausflüge.
Ein Picknick am See oder im Park
Es klingt vielleicht wie tausendmal gehört, doch wann habt ihr tatsächlich das letzte Mal ein Picknick gemacht? Eben! Zusammen draußen zu essen ist gerade für Kinder ein echtes Erlebnis. Am Boden zu sitzen und mit den Händen nach den Leckereien zu greifen, mit dem Apfelschnitz in der Hand über die Wiese zu flitzen oder den Enten am Teich ein paar Brotkrumen zuzuwerfen, die frische Luft, die den Appetit anregt und das Kribbeln der Grashalme unter den Füßen; ein Picknick regt alle Sinne an und ist einfach eine schöne Aktion. Es braucht nicht mehr als ein oder zwei kuschelige Decken, einen Korb voller Lieblingsspeisen und Getränke. Am besten geeignet sind Wasser oder Tee, denn zuckerhaltiges Trinken kann Wespen anziehen.
Gerne können ein oder zwei Freunde aus dem Kindergarten oder der Schule mitkommen. Die Kinder beschäftigen sich miteinander und die Eltern können entspannen.
Im Garten zelten und Feuer machen
Viele Kinder sind heute nur noch selten draußen, wodurch die Umgebung zunehmend als gefährlich oder feindlich wahrgenommen wird. Draußen zu spielen, herumzutoben und seine Grenzen auszutesten sind jedoch ein echter Motor für die kindliche Entwicklung und bringen zahlreiche Vorteile mit sich. Im Garten zu zelten kann es wenigstens zum Teil ausgleichen, dass den Kindern draußen bei Weitem nicht mehr so viel Raum zur Verfügung steht, wie es früher einmal war.
Einerseits kann mit den Eltern zusammen gezeltet werden, andererseits auch mit Freunden eine „Pyjamaparty“ unter der Zeltplane gefeiert werden. Obwohl der Schlafplatz so nah am Haus ist, spätestens mit der Dämmerung wird diese Übernachtung zu einem ganz großen Abenteuer. Wenn es langsam dunkel wird, kann ein Feuer gemacht werden, an dem zum Abendbrot ein paar Würstchen oder Brot am Stock gegart werden kann. Dafür muss man nicht unbedingt ein Loch in den Rasen graben, sondern kann eine große Feuerschale verwenden, deren Einsatz spurlos vonstattengeht.
Eine Wanderung unternehmen
In jeder Umgebung gibt es etwas Schönes zu entdecken! Und wie geht das am einfachsten: Indem man sie zu Fuß erkundet. Bei der Planung einer Wanderung gibt es einiges zu beachten:
- Die Länge der Strecke sollte von vornherein klar sein. Nützlich sind hier spezielle Apps, die verschiedene Streckenvorschläge inklusive aller wichtigen Informationen machen können.
- Gesamtlänge und Schwierigkeitsgrad der Wanderung müssen immer am schwächsten Mitglied ausgerichtet sein. Je nach Alter des Kindes kann ein Buggy oder ein Laufrad dabei helfen, Strecke zu machen. Es kann sinnvoll sein, den Rückweg mit dem Bus zu unternehmen.
- Spannende Wegpunkte halten die Motivation aufrecht. Entweder gibt es etwas besichtigen, oder eine Eisdiele. Oder beides!
- Die Ausrüstung will gut geplant sein. Ein geräumiger Rucksack, der sich bequem tragen lässt, genug Platz bietet und am besten wasserdicht ist, ist Pflicht. In diesen gehören neben Proviant und Wasser auch eine kleine Apotheke, eine Umgebungskarte, ein Kompass, ein oder mehrere Taschenmesser und Regenjacken.
Eine Radtour planen
Vielleicht denkst du, das sei fast dasselbe wie eine Wanderung, aber dem ist nicht so. Mit dem Rad ist man wesentlich zügiger unterwegs, kann weitere Strecken schaffen und hat viel mehr das Gefühl, Sport zu machen. Paare, die gern mit dem Rad unterwegs sind, müssen nach der Geburt eines Kindes Alternativen finden, denn in den ersten Jahren wird es nicht eigenständig mitfahren können. Kein Problem, denn mit einem Fahrradanhänger, einem Fahrradsitz oder einem ans Elternrad angehängten, kleinen Rad (Tandemrad) sind auch die Kleinen ganz groß mit dabei, wenn es ums Radeln geht.
Wie bei jeder körperlichen Betätigung gilt die Regel: Klein anfangen und die Kondition langsam aufbauen. Ehe man sich versieht radelt einem der Nachwuchs davon!
9 tolle Ideen gegen Sommerlangeweile
Hier noch ein paar kleine Tipps für einen spannenden Sommer:
- Geocaching ist immer noch im Trend und bringt die Familie an die Luft. Eine tolle Aktivität mit Spannung und viel frischer Luft!
- Zusammen Fußball spielen, eine Aktivität, die im stressigen Alltag oft zu kurz kommt. Warum nicht ein Match mit Freunden aus der Nachbarschaft oder Familienmitgliedern spielen?
- Apropos Familie, jeder hat Verwandte, die weit entfernt wohnen und die man viel zu lange nicht gesehen hat. Nun, jetzt ist eine gute Gelegenheit, ihnen einen Besuch abzustatten.
- Eis und Limonade selbst machen: Die besten Sommerleckereien schmecken gleich noch einmal so gut, wenn sie selbst gemacht wurde. Rezepte gibt es zuhauf im Netz!
- Eine Nachtwanderung unternehmen.
- Steine sammeln und bemalen.
- Einen Familien-Heimkino-Abend machen. Mit Popcorn und allem Drum und Dran.
- Seifenblasen machen. Aus zwei Stöcken und einem Seil kann man eine Konstruktion bauen, mit der sich riesige Seifenblasen machen lassen.
- Wenn draußen schlechtes Wetter herrscht, geht es drinnen weiter, zum Beispiel beim T-Shirts bemalen. Dafür braucht man einfach weiße Shirts und Stoffmalfarbe oder-stifte.
Viel Spaß in diesem Sommer!
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