Dein Kind hat gerade ein richtiges Motivationstief und du suchst verzweifelt nach den ultimativen Tipps, um dein Kind motivieren zu können? Wir werden dir keine magischen 5 Tipps aufführen, die du ohnehin schon kennst. Vielmehr werden wir dir verraten, wie du deinem Kind zeigen kannst, dass Schule, lernen und Hausübungen keine Qual sein müssen.
Visualisierung
Das erste was ihr gemeinsam machen könnt, ist, das persönliche Ziel festzulegen und zu notieren. Dazu kann ein Heft verwendet werden oder ihr gestaltet eine Zeichnung und pinnt es auf die Pinnwand über dem Schreibtisch. Wenn das Ziel erreicht ist, wird das nächste gestaltet. Immer nur ein Ziel festlegen, zb.: Lernen für die Schularbeit. Wenn mehrere Ziele auf der Liste stehen, können diese wiederum einen Druck ausüben, da man sie ja erfüllen möchte. Dies führt folglich zu Frustration und Stress.
„Flow“
Der Flow – Zustand- ein unterschätztes Phänomen. Aber wir Mamis kennen ihn sehr gut. Bei mir ist es so immer mit dem Bügeln, so recht Lust habe ich nie drauf. Fange ich aber mal mit den „einfachen“ Sachen an, stoppe ich nicht, bis alles gebügelt und verräumt ist. So ist es beim Lernen auch. So kannst du dein Kind in den Flow-Zustand bringen: Zuerst eine To-Do-Liste für den Tag erstellen. Nun, die Musik an- ja, genau, Musik. Nicht gleich mit dem Lernen anfangen, sondern zuerst mit unkomplizierten Aufgaben, die man gut mit Musik erledigen kann. Dies steigert die Motivation langsam. Ist man erst mal im Flow richtig zu lernen, schaltet man die Musik wieder aus. Noch ein kleiner Tipp: Die App „Forest“. Über die Applikation erhält man die Möglichkeit, virtuelle Bäume (und sogar echte) auf Zeit zu pflanzen und hält so die Zeit, die man effektiv genutzt hat, optimalerweise fest. Man kann jeweils einen Timer stellen und in dieser Zeit wächst ein kleines Bäumchen. Nichts ist motivierender, als zu sehen, dass man in einer Woche so und so viele Stunden gelernt hat und regelrecht einen „digitalen Wald“ geschaffen hat und sich von Woche zu Woche verbessert.
Keine Ablenkung – gute Arbeitsatmosphäre schaffen
Um eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen, ist ein aufgeräumter Arbeitsplatz nötig. Am besten ausgestattet mit allen Utensilien, die dein Kind zur Erledigung der Hausaufgaben benötigt. Macht dein Kind Aufgaben am Ess- oder Küchentisch, sollten alle Dinge weggeräumt werden, die nichts mit der Schule zu tun haben. So entsteht keine Ablenkungen. Wenn es möglich ist, sollten Geschwisterkinder während der Hausaufgabenzeit in einem anderen Zimmer spielen. Sollte das nicht möglich sein, könnt ihr ausprobieren, ob sich das Kind mit Kopfhörern und leiser Hintergrundmusik besser konzentrieren kann.
Motivationstiefs sind normal und auch sehr förderlich für den Prozess. Es wird nicht leicht, aber wenn’s leicht wäre, würden alle ausgezeichnete Noten schreiben und erfolgreich sein. Eine extra Portion Motivation gibt es, wenn das Kind zwischendurch gelobt wird.
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