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Schwangerschaftsbeschwerden können lästig und unangenehm sein, in den meisten Fällen gehen sie aber vorbei und sind kein Grund zur Sorge.
Übelkeit
Die morgendliche Übelkeit zählt wohl zu den bekanntesten und am meisten auftretenden Beschwerden in der Schwangerschaft. Nicht zuletzt erkennen viele Frauen daran eine mögliche Schwangerschaft. Die Übelkeit ist nicht aber nicht wie ihr Name sagt auf den Morgen beschränkt, sondern kann den ganzen Tag betreffen. Als Auslöser wird der schnell ansteigende HCG-Wert vermutet, der die Sensibilität für Gerüche und Geschmäcker wachsen lässt.
Müdigkeit
Die ersten Wochen kosten jede Menge Energie und Schwangere fühlen sich müde und schlapp. Auch im letzten Trimester gehört Müdigkeit aufgrund von Schlafstörungen zu normalen Begleiterscheinungen in der Schwangerschaft, die die werdende Mutter auf die unruhigen Nächte nach der Geburt vorbereiten soll.
Sodbrennen
Nicht schmerzhaft, aber dennoch unangenehm ist Sodbrennen, das ein stechendes und brennendes Gefühl entlang der Speiseröhre hervorruft. Der Schließmuskel im oberen Magen ist hierfür verantwortlich: Er macht dem Baby Platz, wodurch aber mehr Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
Rückenschmerzen
Im Laufe der Schwangerschaft verlagert sich der Schwerpunkt des Körpergewichts, wodurch Haltungsbeschwerden und Rückenschmerzen auftreten. Massagen, Übungen und Sport unterstützen den Bewegungsapparat.
Stimmungsschwankungen
Der Umstellung im Hormonhaushalt und die Tatsache, dass aus einer Frau eine Mutter wird, führt zu ambivalenten Gefühlen. Dabei hilft: Gelassenheit und Vertrauen, dass es wieder besser wird.
Verstopfung
Das Hormon Progesteron ist für die Verstopfung in der Schwangerschaft verantwortlich. Das Verdauungssystem der Mutter stellt sich auf die optimale Versorgung des Babys ein, wodurch der Nahrung im Darm mehr Wasser entzogen wird. Die Folge: Der Stuhl verhärtet sich und der Klogang wird zum Problem. Da Abführmittel nicht erlaubt sind, helfen natürliche Mittel wie Bewegung und vollwertige Ernährung. Im Notfall können Magnesiumpräparate unterstützend eingesetzt werden.
Krampfadern & Hämorrhoiden
Um diese Anzeichen zu vermeiden, hilft nur: Sport, Sport und Sport. Möglichst langes Stehen oder Sitzen vermeiden und die Beine hoch lagern statt überkreuzen. Auch Kompressionsstrümpfe können Abhilfe schaffen und werden bei starken Beschwerden verschrieben.
Wassereinlagerungen
Wer am Abend mit geschwollenen Knöcheln und Beinen kämpft ist von Wassereinlagerungen betroffen. Selten sind diese auch schmerzhaft, sie werden aber als lästig empfunden.