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Keine Sorge, wir haben uns nicht vertan: Die Zeitumstellung auf die Winterzeit ist est in einer Woche, vom 29.10 auf den 30.10. Aber: Damit die lieben Kleinen die Umstellung gut schaffen und nicht ihr ganzer Rhythmus durcheinander gebracht wird, solltest du schon jetzt sanft mit einer Umstellung beginnen und sie darauf vorbereiten.
Zeitumstellung: Winterzeit
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – besonders wenn es um den Schlaf-Wach-Rhythmus geht. Doch zwei Mal im Jahr muss er seine Vorlieben ändern. Bald ist es wieder so weit: In der Nacht vom 29.10. auf den 30.10. drehen wir die Uhr um eine Stunde zurück und es beginnt die Winterzeit. Oder wer es sich nicht merkt, kann auch die Eselsbrücke mit den Gartenmöbel versuchen: Nun stellen wir die Gartenmöbel wieder in den Geräteschuppen zurück. Ganz einfach, oder?
Nicht ganz. Das mit dem länger schlafen ist ja eine schöne Sache, könnte der Nachwuchs nur die Uhr lesen. Während sich Erwachsene über eine Stunde länger schlafen freuen, trifft es Familien mit Kindern ganz schön hart – denn die Zwerge werden aus ihrem Rhythmus gerissen. Je jünger die Kinder sind, desto mehr kämpfen sie mit der Zeitumstellung und desto heftiger wird die gesamte Familie in Mitleidenschaft gezogen. Mit ein paar Tricks können Eltern aber sich und ihrem Kind die Zeitumstellung erleichtern.
Doch warum gibt es eine Zeitumstellung überhaupt?
Die Zeitumstellung wurde eingeführt, um länger das Tageslicht zu nutzen und Energie zu sparen. Durch das Vorstellen der Uhr in den Sommermonaten soll bewirkt werden, dass weniger Energie für die Erzeugung von künstlichem Licht verwendet wird. Schon 1784 machte Benjamin Franklin erste Vorschläge für eine Zeitumstellung, nach mehreren Versuchen gilt sie seit 1980. Immer schon war der Nutzen der Zeitumstellung aber umstritten: Ein deutlicher Einbruch beim Energieverbrauch blieb aus – vielleicht auch, weil viele Geschäfte ihre Schaufenster nachts beleuchtet haben. Mit dem Hin und Her müssen wir derzeit noch zurechtkommen.
Auswirkungen der Zeitumstellung auf den Menschen
Stattdessen sind im Gesundheitsbereich und im Verkehrswesen deutliche Veränderungen zu spüren: Die Umstellung greift auf den Tagesrhythmus des Menschen ein – ähnlich einem Jet-Leg wird die innere Uhr gestört, die für den Schlaf-Wach-Rhythmus eine wichtige Rolle spielt. Insbesondere Schlafstörungen und Kopfschmerzen, aber auch Abgeschlagenheit, Mattheit und Müdigkeit zählen zu Symptomen, die die Zeitumstellung mit sich bringt. Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen sind die Folge. Der Körper benötigt rund zwei Wochen, um sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. Gut 50% der Bevölkerung gibt an, mit der Zeitumstellung zu „kämpfen“. In diesem Zusammenhang steht auch die Unfallstatistik, die halbjährlich passend zur Zeitumstellung einen Ausschlag nach oben macht.
Besonders Kinder reagieren auf die Zeitumstellung mit Einschlaf- und Durchschlafproblemen – die Folge: sie quengeln mehr, sind müde, schneller unzufrieden, haben keinen Appetit und sich anhänglicher. Wenn man als Elternteil dann selbst nicht fit ist, umso schlimmer. Der Biorhythmus ist auch bei den Kindern aus dem Gleichgewicht geraten. Wie viele unserer Körperfunktionen wird auch das Schlafen durch Hormone gesteuert. Das Schlafhormon Melatonin lässt uns abends müde werden und morgen wieder wach werden, obwohl es im Falle der Winterzeit noch viel zu früh dafür ist. Die Ausschüttung des Hormons hängt aber von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa von ausreichend Licht am Tag und Dunkelheit in der Nacht. Gut 14 Tage müssen Eltern nun einrechnen, dass die Umstellung Zeit braucht und die Auswirkungen auf das Familienleben nicht mehr zu spüren sind.
So kommt dein Kind besser mit der Zeitumstellung klar
Eltern, deren Kinder ohnehin schon notorische Frühaufsteher sind und es gar nicht erwarten können zu entdecken, wie denn der Park vom 4.30 Uhr morgens aussieht, trifft es besonders hart: Sie stehen noch eine Stunde früher auf. Nicht nur die Kinder, sondern auch sie werden bis zum Nachmittag müde und unausstehlich sein.
Ein paar Tricks gibt es aber schon:
- Zimmer abdunkeln: Wenn es draußen dämmert bekommt der Körper die Info, aufzuwachsen. Dahe Lieber Das Zimmer abdunkeln, damit Straßenbeleuchtung gar keine Chance hat.
- Am Morgen Sonne tanken: Gleich am Morgen raus ins Freie! Das hilft dem Körper aktiv zu werden und die neue Zeit zu speichern. Außerdem wird gleich Vitamin D gebildet.
- Langsam umgewöhnen: Lass deine Kinder schon ein paar Tage vorher später schlafen gehen. Dann aber nicht ausschlafen lassen, sondern um die gewohnte Zeit wie immer aufstehen. So haben die Kleinen ein wenig mehr Zeit, sich an den Rhtyhmus anzupassen.
- Schlaffördernde Lebensmittel: Es gibt Lebensmittel, die regen die körpereigene Produkion der Hormone an, um besser zu schlafen und müde zu werden. Zu diesen Lebensmitteln zählen: Ananas, Bananen, Orangen, Reis, Walnüsse, Erdnüsse, Mais, Tomaten, Broccoli, Hafer und Gerste.
Und welchen Geheimtipp hast du für uns?