Die Elfenkönigin hat Geburtstag

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Es war gerade Sommer geworden und alle Elfen versammelten sich gemeinsam in ihrem Heimatschloss. Nur eine war heute nicht da: die Elfenkönigin. Sie war bereits früh morgens nach draußen gegangen, um die Sonne zu genießen.

Heute war ihr Geburtstag und sie freute sich schon darauf, wenn ihr all ihre Diener gratulieren und möglicherweise ein Geschenk überreichen würden. Sie war also sehr glücklich aufgrund der bevorstehenden Feier und schlenderte durch die grünen Wiesen.
Am Wegrand sah sie einen alten Mann der auf einem großen Stein saß. Er betrachtete den nahen Wald, als er die Elfenkönigin bemerkte.

„Guten Tag Alter Mann, was führt dich zu so früher Stunde an diesen Ort?“, wollte die Elfenkönigin wissen.
„Sei gegrüßt liebe Elfenkönigin, genau auf dich habe ich gewartet“, sagte der Alte Mann.
„Aber wir kennen uns doch gar nicht, warum wartest du dann auf mich?“ meinte die Elfenkönigin.
„Ich bin ein Hellseher und wusste, dass du heute hier vorbeikommst. Auch weiß ich, dass du heute Geburtstag hast und deshalb möchte ich dir heute gratulieren. Allerdings habe ich gesehen, dass dir deine Elfenfreunde keine Feier vorbereiten werden und deshalb habe ich dir ein Kleid als Geschenk nähen lassen“, sagte der Mann. Er holt hinter sich ein Kleid hervor und gibt es der Elfenkönigin. Sie freut sich, ist aber etwas unsicher.
„Warum sollten mir meine Freunde denn nichts zum Geburtstag schenken, Alter Mann?“, fraget sie.
Der Mann sagt: „Das, eure Hoheit, wissen nur die Sterne.“

Die Königin glaubt dem Mann nicht und lädt ihn zu sich ein, damit er sieht, welch schöne Geburtsfeier da auf sie wartet. Die beiden machen sich auf ins Schloss und gehen in das große Wohnzimmer. Und tatsächlich: alles war leer. Die Elfenkönigin ist enttäuscht und setzt sich auf einen Stuhl.
„Sieh vielleicht mal im Innenhof nach“, sagt der Mann. Die Elfenkönigin blickt aus dem Fenster und tatsächlich, da stehen all ihre Elfen-Freunde mit einem großen Kuchen und warten auf sie. Gemeinsam geht sie mit dem Mann nach unten.
„Warum, mein Freund, hast du dann gesagt, es gäbe kein Fest für mich?“, fragt sie den Mann.
„Ach“, antwortet dieser, „ich wollte nur ein Stück von diesem köstlichen Kuchen haben“.


Liebe Mama, lieber Papa?
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.
Ganz langsam auf und ab.

Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer.
Sie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.

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