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Liebe Frauen da draußen, reden wir mal über euren Beckenboden. Wie geht es ihm denn? Wie gut ist er in Form? Wieviel Beachtung schenkst du ihm? Und passiert er dir manchmal, dass du beim Lachen oder Niesen ein wenig Harn verlierst? Ist dir das peinlich? Das kann ich verstehen. Doch du bist damit nicht alleine. Viele Frauen haben nach einer Geburt Probleme mit dem Beckenboden – sie leiden stumm. Niemand traut sich so wirklich über dieses Problem zu sprechen. Blasenschwäche ist vielen peinlich. Dabei sind die Betroffenen in der Regel nicht alleine.
Mehr zum Thema Blasenschwäche findest du hier:
https://www.welovefamily.at/inkontinenz-und-blasenschwaeche-nach-der-geburt/
Glaubt man Statistiken, dann leiden rund 20% aller Frauen nach einer natürlichen Geburt an Blasenschwäche. Was da hilft: Die Inkontinenz rasch behandeln. Haben Frauen nach dem Wochenfluss ein Problem damit den Urin zu halten, dann sollten sie sich ihrem Arzt anvertrauen. Häufig treten die Schwierigkeiten beim Lachen, Niesen oder beim schweren Heben auf – ein schlaffer Beckenboden ist daran schuld. Was da hilft: Beckenbodentraining.
Beckenbodentraining – was ist das?
Gezieltes und regelmäßiges Training ist der effektivste Weg, etwas gegen die Blasenschwäche zu tun, denn der Beckenboden ist im Zusammenhang mit der Inkontinenz die wichtigste Muskelgruppe. Er erfüllt drei wichtige Aufgaben:
- Er stützt die Bauchorgane
- Kontrolliert Blase und Darm
- Steuert das sexuelle Erleben
Der Beckenboden lässt sich wie jeder andere Muskel auch trainieren. Dazu brauchst du gar kein Fitness-Studio, sondern du kannst den Beckenboden jederzeit zu Hause, im Büro oder beim Zähne putzen trainieren.
Beckenbodentraining – Tipps für den Alltag
Wie bei jedem Training gehört auch hier ein wenig Disziplin, Spaß und Regelmäßigkeit dazu. Damit du im Alltag nicht darauf vergisst, haben wir ein paar Tipps für dich zusammengestellt.
- Nur 10 Minuten täglich reichen aus
- Richtig heben! Stell dich beckenbreit hin, beuge die Knie, strecke den Po nach hinten und halte den Rücken gerade – die Kraft kommt dann aus deinen Beinen. Spann auch den Beckenboden zusätzlich an!
- Trink genug! Ist die Blase nicht richtig gefüllt, kann die Beckenbodenmuskulatur nicht trainieren und wird schwächer.
- Nicht bei jeder kleinen Menge auf die Toilette gehen, sondern ein wenig warten. Auch das trainiert den Beckenboden.