10 Tipps für ein harmonisches Weihnachtsfest mit der Familie

Die Ansprüche an das Weihnachtsfest sind sehr hoch, besonders unsere eigenen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, damit es auch ein harmonisches Weihnachtsfest wird.

Sich selber den Druck nehmen – gerade, weil die Verwandtschaft kommt

Niemand muss perfekt sein. Auch du nicht. Das perfekte Weihnachtsessen hier, die bezaubernde Tischdeko da, und schau 3 Torten hat sie auch noch gebacken. Nein, entspann dich! Das muss nicht sein. Lös dich von dem „Ich muss“. Und aus „Dieses Jahr schenken wir uns aber nichts“ wird dann doch schnell wieder ein Geschenk. Kleine selbstgemachte Geschenke kommen in diesem Fall immer sehr gut an und sind schnell gemacht.

Jedes Familienmitglied muss mithelfen

Die ganze Arbeit sollte nicht nur an dir hängen bleiben. Teile die Arbeit unter den Familienmitgliedern auf.

Der Mann stellt den Baum in den Ständer und bringt die Lichterkette an.

Die Kinder schmücken den Baum, du hilfst wo sie nicht rankommen.

Du kümmerst dich ums Essen.

Die Kinder decken den Tisch.

Oma macht den Nachtisch und Schwiegermutter bäckt eine Torte.

Beim Abräumen helfen alle gemeinsam zusammen.

Gemeinsame Rituale als Familie durchsetzen

Ihr habt gemeinsame Familienrituale innerhalb eurer kleinen Familie, die mit den Ritualen der älteren Generation kollidieren? Das ist kein Problem. Klärt das im Vornherein ab. Die Älteren können z.B. Weihnachten mal anders feiern

• z.B. Bescherung vor oder nach dem Essen
• oder am Nachmittag gehen alle in die Kirche
• oder Weihnachtsmusik wird nur zur Bescherung abgespielt und nicht 3 Tage lang

Weihnachten nicht auf der Straße verbringen – Lieber einen dritten Weihnachtstag einführen

Die gesamte Verwandtschaft an zwei Tagen abklappern? Die auch noch am besten weit auseinander wohnen? Nein, das ist echt nicht zu schaffen und artet nur in Stress aus. Viele Menschen haben ja nach Weihnachten Urlaub. Da bleibt doch noch genügend Zeit sich gegenseitig zu besuchen.

Ältere Kinder auch mal zu Hause lassen – Jüngere Kinder ruhig mal auspowern lassen

Um den Stress- und-Streitfaktor mit den Kindern möglichst gering zu halten, müssen auch die Kinder mal entspannen. Sind die Kinder schon alt genug um alleine zu Hause zu bleiben, sollte man ihnen durchaus mal eine Auszeit gönnen. Die volle Dosis Familienharmonie wird ihnen auch meist schnell zu viel.

Und die kleineren Kinder, die müssen mit. Aber die können nicht den ganzen Tag stillsitzen. Erwachsenengespräche sind furchtbar langweilig. Deshalb immer Spiele, Puzzle oder Bücher für die Kinder mitnehmen. Und geht gar nichts mehr – raus mit den Kindern und mal richtig auspowern. Eine Schneeballschlacht oder Verstecken spielen, das gefällt auch den Erwachsenen.

Zwischendurch zur Ruhe kommen – aber ganz bewusst

Du musst unbedingt auch für dich und deinen Partner für eine Auszeit sorgen. Geht spazieren, schaut einen Film, auch ein Mittagsschlaf auf dem Sofa lässt euch runterkommen.

Keine Konflikte ansprechen, oder sogar lösen wollen

Da ist dieser eine blöde Streit, der eine unbedachte Kommentar der dir schon seit Jahren auf der Seele liegt. Und diese Person ist ja auch nur eingeladen, weil sie die Mutter deines Mannes ist. Glaube mir, du fährst besser damit, diesen Tag mit einem Lächeln zu begehen und zu beenden. Denn damit ärgerst du sie am meisten. Und dein Ärgernis kannst du auch in den anderen 364 Tagen ansprechen.

Alkoholfrei genießen

Alkohol lockert die Zunge. Da kann schon mal der eine oder andere Konflikt auftreten. Deshalb lieber den alkoholfreien Sekt oder alkoholfreies Bier servieren. Meist schmeckt man noch nicht mal den Unterschied.

Unangenehmen mit angenehmen Besuch vermischen

Du weißt, dass es da zwei Personen gibt die seit etlichen Jahren schon nicht mehr miteinander sprechen. Man weiß schon gar nicht mehr den Grund des Streits. Sie ignorieren sich? Und du sitzt mit den beiden Brummbären zusammen? Lade deine ständig gut gelaunte und quasselstrippige Freundin dazu ein. So entstehen keine peinlichen Gesprächspausen.

Verwandte in einer Pension oder Hotel unterbringen

Anfangs mag es ja befremdlich wirken, aber es ist oft besser den Besuch auswärts schlafen zu lassen als im Gästezimmer. Sonst sieht man sich schon den ganzen Tag und beiden fehlt einfach eine Rückzugsmöglichkeit. Daran denken unbedingt frühzeitig zu buchen.