Es war einmal ein kleiner Eisbär mit dem Namen Finn. Er hatte ein schneeweißes Fell und große, braune Augen. Neugierig beobachtete er alles, was um ihn herum passierte.
Finn hatte drei große Geschwister: Marcel, Sebastian und Laura. Die drei durften viele Sachen, für die Finn noch zu klein waren. Die drei schwammen gerne im kristallblauen Meer, von einer kleinen Eisscholle zur nächsten oder sie bespritzten sich mit Wasser. Sie durften auch schon alleine auf die Jagd nach Fischen gehen.
Doch Finn musste zuhause in der großen Bärenhöhle bleiben. Der Weg war weit bis zum Jagdplatz und Finns Beine noch zu klein, um den ganzen Weg hin und zurück zu schaffen. Deshalb wünschte er sich schon lange, groß und stark zu sein. Genau wie seine Geschwister.
Eines Tages wollte er sie begleiten, als sie wieder gemeinsam zum Fischfang gingen. Aber seine Mama erlaubte nicht, dass er so weit weg ging. Dafür spielte sie mit ihm fangen im Schnee und sie liefen um die Wette. Am Nachmittag war Finn müde vom vielen Toben und er legte sich schlafen. Dabei träumte er davon, wie es wäre, endlich groß zu sein.
Plötzlich wurde er wach. Der Geruch von Fisch stieg ihm in die Nase. „Köstlich“, dachte Finn, während ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Fröhlich kam er aus der Höhle, um sich seinen Fisch abzuholen.
Aber er sah seine Geschwister in der Nähe der Höhle stehen und im Boden stochern. Verwundert ging er zu ihnen. Da sah er in einer kleinen, dünnen Spalte viele Fische liegen, die hineingefallen waren. Seine Brüder hatten schon versucht hineinzugreifen, aber die Spalte war zu schmal. Und auch seine Schwester konnte sie nicht herausholen.
Finn wollte helfen und griff mit seinen kleinen Tatzen nun selber nach den Fischen. Und weil er noch klein war, konnte er mühelos in die Spalte greifen und holte die Fische einen nach dem anderen aus der Spalte. Er war mächtig stolz, denn er hatte das Abendessen ganz alleine gerettet. Da wusste Finn, dass es gar nicht so schlecht war, klein zu sein.
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Welches Tier ist dein Lieblingstier?
Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.
Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen, dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…