Ihre drei Kinder finden, SIE ist die gemeinste Mutter der Welt. Doch andere Mütter feiern sie und stimmen ihr zu. Wie hättest du reagiert?
Jaime Primak Sullivan berichtet auf Facebook von dem Tag, an dem sie die gemeinste Mutter der Welt wurde. Irgendwann hört wohl jede Mutter diesen Satz: Du bist ja so gemein! Ja, Erziehung ist kein Spaziergang. Das können wohl alle Eltern unterschreiben.
Jaime Primak Sullivan ist Mutter von drei Kindern (5,7 und 8 Jahre alt). Sie verbrachte mit ihren Kindern eigentlich ein tolles Wochenende: Geburtstagsparty, Fußballspiel und Essen bei Freunden. Aber dann passierte etwas, das die Mutter völlig aus der Fassung brachte: Nach dem Essen wollten die Kinder unbedingt noch ein Eis und so fuhren sie noch bei einer Fast-Food-Kette vorbei, bei der sich jeder der Kinder ein Eis aussuchen durfte.
So wurde sie die gemeinste Mutter der Welt
Die Verkäuferin, etwa 17 Jahre alt, gab ihren Kindern das Eis. Nicht eines der Kinder sah ihr in die Augen. Kein Kind bedankte sich. Weder bei der Verkäuferin, noch bei ihrer Mutter. Also wartete sie und zählte bis zehn.
Was dann passierte?
Nichts. Die Kinder reagierten nicht. Daraufhin gingen sie zum Parkplatz, wo ihnen die Mutter das Eis ruhig abnahm und wegwarf.
Kreisch, Protest, Zeter. „Du bist die gemeinste Mutter der Welt“ schrie eines der Kinder. Sie blieb ruhig und wartete, bis sich die Kinder beruhigten. Dann erklärte sie ihnen, dass sie großes Glück hätten, wenn sie auch einmal einen Job wie diese junge Frau bekommen. Sie wünschte sich, dass diese Frau gesehen wird, dass sich die Kunden bei ihr bedanken und ihr dabei in die Augen schauen. Mit 5,7 und 8 Jahren sind sie zu groß, um ohne Marnieren durch die Welt zu gehen – so Jaime Primak Sullivan.
Ihr Posting sorgte auf Facebook für große Begeisterung und wurde mehrmals geliked und geteilt. Andere Müttern teilen ihre Momente, in denen sie zu fiesesten Mutter wurden mit Jaime Primak Sullivan.
Aber: Ihre Aktion stößt vielen auch sauer auf: Sie verletze dabei die Gefühle der Kinder, sei viel zu extrem, sie hätte auch so mit ihren Kindern reden können, ohne ihnen das Eis wegzunehmen und gar nicht an die Lebensmittelverschwendung zu denken.