Enttäuschungen: Wie dein Kind lernt damit umzugehen

enttäuschtes Kind
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Traurig sein, sich unverstanden und abgelehnt fühlen, gekränkt und verärgert sein, unzufrieden mit sich selbst und der Situation, über das Ergebnis grübeln – all das sind Begleiterscheinungen einer Enttäuschung. Für Kinder ist es wichtig, mit diesen Situationen selbst umzugehen und nicht zu erwarten, dass die Eltern für die Lösung oder ihr Wohlbefinden zuständig sind. Vielmehr sind Eltern aufgefordert, die Enttäuschung wahrzunehmen und gemeinsam mit ihrem Kind darüber zu sprechen.

 

Alles ersparen geht nicht

Enttäuschungen sind ein Bestandteil des Lebens. Je nach Situation und Gewichtung wird eine Enttäuschung von mehr oder weniger starken Gefühlen begleitet. Letztendlich sind wir für unsere Enttäuschungen aber selbst verantwortlich, denn bevor es soweit kam, muss es eine bestimmte Erwartung gegeben haben. Wenn das Erhoffte dann nicht eintrifft, sind wir enttäuscht, da die Erwartung nicht befriedigt wurde. Genau das passiert auch im Trotzalter bei Kindern: Sie haben Erwartungen, Wünsche, Bedürfnisse und einen unglaublichen Drang, die Welt zu entdecken. Doch sie werden daran gehindert, denn plötzlich taucht das Wort „Nein“ in jedem zweiten Satz auf. Frustrierend und enttäuschend. Dabei leiden auch Eltern mit, wenn ihr Kind traurig ist. Wir können unserem Kind aber Mut machen, damit es nach den Tiefschlägen wieder aufwärts geht.

 

Wir haben zusammen mit einem Experten ein paar Tipps für euch:

  • Die Enttäuschung akzeptieren
  • Versuche herauszufinden, wie es zu dieser Enttäuschung kam
  • Suche nach Lösungsmöglichkeiten
  • Überprüfe die Bewertung
  • Ablenkung tut gut
  • Eine zweite Meinung einholen
  • Mache dir bewusst, wofür du dankbar sein kannst
  • Stopp für negative Gedanken
  • Achte auf deine Gedanken: Was du denkst, bist, fühlst, ausstrahlst, widerfährt dir und strahlst du aus.

 

Haben Kinder gelernt mit Enttäuschungen und Niederschlägen umzugehen, beherrschen sie diese Schlüsselkompetenz für ihr restliches Leben. Und da ist es einfacher an – in den Augen Erwachsener – kleinen und harmlosen Enttäuschungen zu arbeiten, als erst beim ersten Liebeskummer oder der ersten schlechten Note damit konfrontiert zu werden.

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