Ben sitzt mit seiner Mutter auf dem Sofa und redet über den Tag in der Schule. Es ist Winter und er muss gerade ein neues Thema lernen. Seine Mutter freut sich, dass er so viel Spaß an der Schule hat und selbst im Winter, wenn es kalt ist, gerne dort hingeht. Nachdem sie ihm einen Kuss gegeben hat, verabschiedet sich seine Mutter von ihm und wünscht ihm eine gute Nacht.
Ben geht in sein Bett und versucht zu schlafen. Plötzlich hört er eine Bewegung auf dem roten Schrank und erschreckt sich. Ein Geist schwebt zu ihm rüber und lächelt ihn an. „Ich heiße Paul. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben“. Ben ist beruhigt und fragt den Geist, seit wann er in seinem Zimmer ist.
Geist Paul antwortet ihm: „Wir Geister sind immer da, aber nicht jeder kann uns sehen. Deshalb haben die Leute vor uns Angst oder glauben nicht, dass wir existieren. Aber eigentlich sind wir ganz freundlich und wollen nur in Ruhe gelassen werden. Aber mit dir würde ich gerne mal spielen, denn ich mag dich.“ Ben freut sich und holt seinen Ball aus dem Schrank. Er wirft ihn zu Geist Paul und die beiden beginnen zu spielen, bis Ben irgendwann müde wird und einschläft.
Als er am nächsten Tag aufwacht, ist Paul verschwunden. Ben geht nach unten, wo er zusammen mit seiner Mutter frühstückt und macht sich dann auf den Weg in die Schule. Die Lehrerin fragt, was die Kinder gestern daheim so gemacht haben. Ben meldet sich und erzählt die Geschichte von dem Geist. Seine Lehrerin lächelt und sagt, dass es keine Geister gibt und er nur geträumt hat. Auch die Mitschüler von Ben lachen über die Geschichte. Ben ist enttäuscht und denkt sich: „Wenn die nur wüssten.“
Wieder daheim angekommen, erzählt er auch seiner Mutter von dem Geist. Auch sie will ihm nicht glauben. Jetzt ist Ben richtig enttäuscht. Abends im Bett taucht Geist Paul wieder auf. Jetzt weiß Ben endgültig, dass er nicht geträumt hat. Seit diesem Tag spielt er jeden Tag mit Geist Paul und ist glücklich darüber. Auch wenn ihm niemand glaubt.