Herr Wurm kriecht durch die Gegend, es hat geregnet und er genießt das schöne Wetter. Doch es ist noch früh am Morgen. Da bekommt man schon einmal Hunger. Benommen nimmt er seinen Hut ab und schaut sich nach kleineren Insekten um. Auf einmal kommt ein Vogel des Wegs und möchte sich an dem Wurm satt fressen. In letzter Sekunde merkt der Wurm, dass ein riesiger Schatten über ihm fliegt. Und „schwubs“ ist er von der Erde verschwunden und buddelt sich blitzschnell ein Loch. Hier wartet er geduldig.
Der Vogel ist clever und benutzt all seinen Charme. „Früh am Morgen schon unterwegs, Herr Wurm?“ ruft er und nun steckt der kleine Wurm seinen Kopf aus dem Loch hervor. „Schwindelerregend war heute morgen mein Flug über die Welt“, schimpft der Vogel, „Und alles so schwarz“. Schnell geht der Wurm in Deckung, denn der riesige Schnabel bohrt sich neben ihm in die Erde. Der Wurm ist schnell wieder in seinem Loch verschwunden. Dumm schaut ihm der Vogel hinterher. Nun kommt sein Weibchen und fragt den Vogel, wieso er den Wurm nicht gleich gepackt hat. Doch der Vogel ist so verdutzt, dass er gar keine Antwort gibt.
Der Wurm kommt wieder angekrochen und fragt, wieso man ihn dann unbedingt fressen möchte. Da sagt das Weibchen: „Weil die Kinder Hunger haben!“ Da sagt der Wurm: „Dann gib ihnen doch Korn zu fressen. Vom Feld, frisch und noch in den Ehren.“ Das Weibchen packt den Wurm und beide versuchen diesen Vorschlag in die Tat umzusetzen. Mit dem Wurm im Schnabel fliegt das Weibchen zu einem Feld und der Wurm erzählt ihr genau, wie sie die Ehren packen sollen. Die Kinder sind begeistert von ihrem neuen Futter und der Wurm verschwindet winkend in der Erde. Seitdem sind Vogel und Herr Wurm die besten Freunde in der Natur und begrüßen sich jeden Tag sehr freundlich.
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.
Ganz langsam auf und ab.Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer.
Sie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.
