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Etwa jedes sechste Kind leidet bereits an Heuschnupfen. Darunter versteht man eine Überreaktion des Körpers auf bestimmte Blüten-, Baum-, Kräuter- oder Gräserpollen. Bereits kleine Mengen der Pollen reichen aus, damit Antikörper gebildet werden, die wiederum den Botenstoff Histamin freisetzen. Der allergische Schnupfen entsteht.
Woher kommt der Heuschnupfen?
Die Veranlagung für Allergien ist angeboren, aber ob die Erkrankung wirklich ausbricht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab wie Hygiene und Wohnverhältnisse. Dabei ist nicht mangelnde Hygiene das Problem, sondern zu gründliche, fast schon keimfreie Reinigung des Hauhaltes.
Wie kann man vorbeugen?
Das Allergierisiko kann durch langes Stillen verringert werden, aber auch der frühe Kontakt mit Schmutz tut dem Immunsystem gut. Wenn Sie Ihr Kind nicht stillen, dann greifen Sie auf spezielle HA-Nahrung zurück.
Ist Heuschnupfen gefährlich?
Wenn sich die Allergie auf die oberen Atemwege verlagert und daraus ein allergisches Asthma entsteht, dann kann der Heuschnupfen gefährlich werden. Ansonsten sind das Rinnen der Nase und Jucken der Augen eher lästig.
Was kann ich gegen Heuschnupfen tun?
Antiallergische Nasensprays schaffen Linderung und erlauben es betroffenen Kindern, trotzdem im Park zu toben. Auch Augentropfen können hilfreich sein. Wenn diese leichten Mittel keine Wirkung zeigen, werden Antihistaminika verschrieben, die die allergische Reaktion deutlich verringern, aber dafür andere Nebenwirkungen mit sich bringen.
Die geeignete Therapie für Ihr Kind wird gemeinsam mit einem Arzt ausgewählt. Auch homöopathische Mittel und Akupunktur können die allergische Reaktion mindern.
Ist Heuschnupfen heilbar?
Mittels Hyposensibilisierung kann man den Heuschnupfen wieder loswerden. Kinder können mit einer solchen Therapie mit ca. 8 Jahren beginnen. Auch eine Therapie mit Blütenpollen kann Erfolge bringen. Wichtig ist in der Allergiezeit auf eine möglichst histaminarme Ernährung zu achten.
