Am liebsten spielt der kleine Drache Maxi mit seinen besten Freunden Lola und Murmel. Sie gehen gerne auf den Spielplatz oder zu den entzückenden Enten, die im Park wohnen. Doch heute stimmt etwas nicht mit Maxi. Er stolpert ständig über seine Füße, rennt den Nachbarsjungen Emil fast über den Haufen und patzt mit seiner Schokolade die wunderschöne Jacke von Lola an. Was ist nur los mit Maxi? Ist er etwa krank oder hat er sich in einen großen Tollpatsch verwandelt? Die drei Freunde müssen es herausfinden und suchen Rat bei der schlauen Eule Wanda.
Wanda ist eine sehr liebe Eule und weiß auf jede Frage fast immer eine Antwort. Gerade als sie Maxi gründlich untersuchen will, stolpert er mal wieder über einen Stein und landet mit einem Satz auf dem Popo. Langsam reicht es Maxi! Er möchte endlich wieder normal sein. Schnell weiß die schlaue Wanda, was dem kleinen Drachen fehlt: „Du musst dringend zum Friseur!“, sagt die Eule mit der großen Brille: „Du siehst ja die Welt vor lauter Haaren nicht!“
Stimmt eigentlich! Also machen sich Maxi, Lola und Murmel auf den Weg zu Frau Schnippi, der Friseurin gleich neben dem Supermarkt. Fast wäre Maxi gegen die große Eiche gelaufen, aber Murmel konnte ihn gerade noch bewahren. Vor dem Friseur wird es dem Drachen ein wenig mulmig. Vor großen Scheren hat er ein wenig Angst, aber Lola und Murmel können ihn beruhigen. „Frau Schnippi ist die weltbeste Haarschneiderin!“, sagen beide aus einem Mund und schon kurz darauf sitzt Maxi auf dem gemütlichen Stuhl vor dem riesigen Spiegel. Als Frau Schnippi seine langen Haare schneidet, muss der kleine Drache beinahe lachen, denn es kitzelt ihm ein wenig. „Haare schneiden macht großen Spaß“, denkt Maxi und möchte am liebsten gar nicht mehr nach Hause.
Als er mit seinem neuen Haarschnitt aus der Tür tritt, sieht er zum ersten Mal seit langem wieder den strahlend blauen Himmel, die bunten Herbstblätter und die süßen Sommersprossen auf Lolas Gesicht. Das war’s mit der Tollpatschigkeit!
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.
Ganz langsam auf und ab.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer.
Sie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.
