Mein Kind findet keine Freunde, was kann ich tun?

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Freunde im Kindesalter

Als liebende Eltern wünscht man sich das das eigene Kind nett und beliebt ist. Man stellt sich das so schön vor, das Haus ist voll mit Kindern und alle fühlen sich wohl.  Genauso ist es auch schön, wenn das Kind gerne und viel bei anderen Kindern spielt. Nur, das kann manchmal ganz anders aussehen. Einladungen zum Geburtstag bleiben aus. Auch weiß man nicht, wen man zum Geburtstag des eigenen Kindes einladen soll. Fragt man das Kind, mit wem es denn in der Kita gespielt hat, kommt nicht selten die erschreckende Antwort: „Mit niemanden!“ Da fragt man sich als besorgte Mutter, ist das wirklich so?

Gespräch mit den Erzieherinnen für mehr Klarheit

Meist hilft da schon ein Gespräch mit den Erzieherinnen in der Kita. Hat mein Kind wirklich gar keine Freunde? Die Erzieherinnen haben das meist sehr gut im Blick. Die meiste Sorge ist umsonst, wie bei so vielen Sorgen mit Kindern. Das Kind hat Anschluss in der Gruppe, spielt viel und auch viel mit anderen Kindern, dann ist ja alles gut. Aber was ist, wenn die Erzieherinnen ganz das Gegenteil beobachtet haben?

Jetzt geht es daran als Mutter ein bisschen, nur ganz vorsichtig, ohne das eigene Kind zu bedrängen, einzugreifen.

Introvertierte Kinder spielerisch einbinden

Eine Selbstbewusste und offene Art schafft natürlich schneller Freundschaften. Aber nicht jedes Kind ist extrovertiert und fügt sich schnell in neue Situationen ein. Vor allem im Kindergarten, wenn alles neu und fremd ist. Hier sind die Erzieherinnen gefragt, denn meist klappt es spielerisch ganz gut auch introvertierte Kinder in die Gruppe zu integrieren.

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Einzelgänger, die gerne alleine spielen

Viele Kinder sind nach einem anstrengenden Tag in der Kita auch einfach froh mal seine Ruhe zubekommen. Das ist sehr wichtig für die Kinder. Und sie leiden auch nicht unter ihrer Einsamkeit. Genau dieses sollte man als Mutter auch akzeptieren.

Mit dem Kind etwas unternehmen – unter kleine Leute kommen

Checkt doch mal sämtliche Möglichkeiten für Kinderunterhaltung in der Nähe. Vielleicht auch mal bei anderen Eltern nachfragen, wo es schön ist. Es gibt so viele Angebote:

  • Eltern-Kind-Turnen
  • Schwimmen
  • Tanzen
  • Feuerwehr
  • Pfadfinder
  • Mini-Kicker
  • Reiten
  • Kinderspielen im Kindercafé

Andere Mütter ansprechen

Einfach mal andere Mütter ansprechen kann helfen. Ja, dafür braucht man auch etwas Mut, auch als Mutter. Aber wenn erst der Bann gebrochen ist, kann es gut laufen. Oft befinden sich andere Mütter in genau der gleichen Situation und freuen sich, wenn ein Treffen vereinbart wird. So können die Kinder sich kennen lernen und spielen. Aber auch die Eltern können Freundschaften bilden.

Mädchen spielen mit Mädchen und Jungen spielen mit Jungen?

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Die Tochter braucht unbedingt eine beste Freundin? Und der Sohnemann einen besten Buddy? Auch das muss nicht sein. Es gibt durchaus Mädchen, die gerne mit Jungs spielen und gerne rumtoben. Auch Jungs haben oftmals keine Berührungsängste, wenn es um Mädchen geht. Deshalb einfach als Mädchen-Mama auch mal eine Jungs-Mama ansprechen, das ist völlig okay. Die Kinder wissen nichts von Stereotypen und daher sicherlich nicht aufgrund des Geschlechts Präferenzen bei ihren Spielpartnern.

Jüngere und ältere Spielpartner

Hauptsache ist doch beide Kinder fühlen sich wohl, oder? Was spielt dann das Alter für eine Rolle?

Es ist sehr schön gleichaltrige Kinder zu befreunden. Als Erwachsener meint man, dass das besser so ist. Kindern ist das meist allerdings völlig egal. Manche Kinder fühlen sich auch sicherer, wenn sie mit jüngeren Kindern spielen.

Oberflächliche Freundschaften

Man sollte aber nie vergessen, dass Freundschaften im Kinderalter sehr oberflächlich sein können. Schnell vergessen Kindergarten-Kinder und auch noch Grundschüler den einen Freund oder anderen Freund. Und die fieseste Drohung unter den Kleinen ist: „Jetzt bist du nicht mehr meine Freundin/ mein Freund!“ Die sitzt und verletzt immer! Da erinnert sich eigentlich jeder noch sehr lange daran. Solche Aussagen können auch bei Kindern den Mut trüben und dafür sorgen, dass es schwer fällt neue Freundschaften zu schließen.

Kinder ernst nehmen

Als abschließender Rat bleibt nur: Nehmt eure Kinder ernst. Nehmt die Gefühle eurer Kinder ernst. Erzwingt keine Freundschaften. Das funktioniert im Erwachsenenalter nicht und so funktioniert es auch im Kindesalter nicht. Gebt euren Kindern Liebe und Sicherheit, dann klappt es bestimmt auch mit den Freundschaften.

 

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