Momo will nicht Pfoten waschen

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Momo war ein großer Hund und gehörte Marie. Marie liebte Momo und kümmerte sich jeden Tag um Momo. Sie ging mit ihm spazieren, bürstete jeden Tag sein Fell und bereitete ihm immer sein Futter zu. Sie kümmerte sich wirklich liebevoll um Momo und Momo freute das sehr. Er liebte es von Marie gestreichelt zu werden und zu kuscheln, wenn es draußen kalt war. So auch an diesem Tag, wo es draußen eiskalt war und die Schneeflocken herunter fielen. Schon bald war alles voller Schnee und Marie wollte mit Momo hinaus in den Garten.

Alles was Marie tat, machte Momo ihr nach. Wenn Marie über die bunten Kübel im Garten sprang, sprang Momo hinterher. Wenn sich Marie in den Schnee legte, tat Momo es ihr gleich. Als Marie die Schneeflocken mit dem Mund auffing, versuchte Momo ebenfalls die Schneeflocken aufzufangen. Zusammen hatten sie großen Spaß und sie verbrachten den ganzen Nachmittag draußen im Garten. Als es Zeit wurde wieder ins Haus zu gehen, bemerkte Marie, dass Momos Pfoten voller Schnee waren. Dicke Schneeklumpen hingen an seinen Beinen und an den Pfoten.
„So kannst du nicht ins Haus, Momo, da müssen wir zuerst die Pfoten waschen!“, sagte Marie zu ihrem Hund.

Marie holte einen Kübel aus dem Badezimmer und füllte ihn mit warmem Wasser. Dann stellte sie den Kübel vor Momo und wollte ihm die Pfoten waschen. Aber Momo dachte überhaupt nicht daran, seine Pfoten in das Wasser zu tauchen. Er wollte das einfach nicht tun. Marie versuchte alles um die Pfoten in das Wasser zu tauchen, aber Momo zog jedes Mal seine Pfoten wieder zurück.

Da kam Marie plötzlich eine Idee. Sie zog sich ihre Socken aus und krempelte ihre Hose bis zu den Knien hinauf. Dann stellte sie ihre Füße in den Kübel und sagte: „Siehst du Momo, ich wasche mir meine Füße!“ Momo beobachtete Marie ganz genau und fand das wohl lustig. Als sie damit fertig war sagte sie zu Momo: „So, jetzt bist du dran.“

Und siehe da, Momo tat es Marie gleich und stellte seine Füße in den Kübel mit dem warmen Wasser. Darauf hätte Marie gleich kommen können, denn Momo tat ja schließlich alles, was Marie auch tat.


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