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Homeoffice, Homeschooling, Homeputzen, Homekochen, Homewäschewaschen…
Ja, ich versetze alles mittlerweile in „HomeXY“. Seit knapp zwei Jahren sind wir immer wieder in der „HomeXY“ Situation. Die ersten paar Tage noch positiv eingestellt, verwandelt es sich meistens schnell in Stress, Verzweiflung und versperrte Badezimmertüren. Mal ich, mal eins der Kinder. Je nachdem wem es gerade zu viel wird. Nun, nach der letzten „HomeXY“ Situation wollte ich vorbereitet sein. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wie ich alles etwas stressfreier und ruhiger angehen kann. Dabei bin ich auf folgende Tipps gegen Stress und Unruhe gestoßen und möchte diese nun mit euch teilen.
Lobe täglich!
„Ich finde es prima von dir, dass du…“. Es ist ganz einfach, dauert nur ein paar Sekunden und dein gegenüber bekommt positives Feedback und freut sich. Lobe dich selbst! Ja, es gibt immer was zu tun. Aber es gibt genügend Dinge die auf der „To-Do“ Liste abgehackt wurden. Lobe dich dafür! „Super, dass ich das jetzt geschafft habe“, „Heute sehe ich richtig gut aus“.
Hinterfrage!
„Was will ich jetzt?“, „Was brauche ich jetzt?“, „Was tut mir jetzt gut?“ All das sind Fragen, die dir dabei helfen können aus einer Stresssituation zu entkommen. Dasselbe kannst du dein gegenüber Fragen. Wenn wir uns selbst kennen, wenn wir wissen, wie wir ticken, wenn wir herausgefunden haben, was wir brauchen und wollen, was wir können und uns wünschen: Nur dann können wir uns auch einen guten Tag schaffen.
Verteile Liebe!
Nutze günstige Gelegenheiten für eine Umarmung, einen Kuss, eine warmherzige Begegnung! Sollten sie sich nicht von allein herstellen, sorge selbst dafür! Wenn wir umarmt werden, schüttet der Körper Botenstoffe, sogenannte „Glückshormone“, aus. Das Hormon Oxytocin entfaltet eine beruhigende Wirkung, hilft beim Stressabbau und stärkt zwischenmenschliche Bindungen. Wer liebt keine Umarmungen zwischendurch?
Raus in die Natur!
Wenn nur noch Chaos herrscht, hilft nur eins: Anziehen und raus! Es gibt kein schlechtes Wetter! Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung. Der frische Sauerstoff tut dem Kopf gut. Und auch das Unterwegssein in der Natur hat eine beruhigende und entspannende Wirkung. Ein japanisches Sprichwort sagt „Wenn du es eilig hast, geh langsam. Wenn du es noch eiliger hast, mach einen Umweg.“ Also, los!
Musik an, Stress aus!
Alle versammeln, Spotify Playlist an, aufdrehen und los geht es! Wenn ihr ausgelassen tanzt, schüttelt ihr förmlich den ganzen Stress und Ärger von euch ab. Es befreit und setzt Glückshormone in Bewegung. Bewegt euch einfach intuitiv. Tut, wonach euch gerade ist. Lasst die Bewegungen einfach fließen. Who cares? Es wird bestimmt lustig!
Ice, Ice Baby!
Zwei Hände voll kaltes Wasser ins Gesicht wirken wahre Wunder. Egal, ob genervt, gestresst oder einfach nur aufgeregt. Das kalte Wasser regt die Durchblutung an und sorgt so dafür, dass wir nach der Anwendung ein wohlig warmes Gefühl bekommen. Das entspannt uns. Kaltes Wasser hin und wieder im Gesicht stärkt sogar die Abwehrkräfte. Win-Win Situation!
Der Stressball
Kneten, Quetschen oder gegen die Wand werfen, lass alles raus! Der Ball macht alles mit! Er nimmt deine ganze negative Energie in sich auf und damit von dir weg. Er bietet in vielen Situationen einen Ausweg. Wenn wir beispielsweise von jemandem oder etwas genervt sind, entsteht ein innerer Konflikt. In diesem Moment hilft dann ein Stressball, um den Druck abzulassen. Also: Knete, Quetsche oder werfe gegen die Wand.
3, 2, 1, … Zählen!
Das Zählen beschäftigt deinen Kopf. Wenn er mit Zählen beschäftigt ist, hat er keine Ressourcen für Probleme und andere negative oder belastende Gedanken. Außerdem beruhigt das langsame und rhythmische Zählen. Zähle deine Atemzüge. Nimm am besten die Zahl 60 und zähle rückwärts bis Null runter. So entspannst du innerhalb einer Minute. Warum Rückwärtszählen? Weil wir mehr Aufmerksamkeit dafür brauchen.
Befreie dich!
Wenn nichts hilft, hilft der „Akt der Befreiung“. Es gibt ihn in zwei Varianten: der Befreiungsschrei und der Befreiungsschlag. Keine Sorge, bei beiden Varianten kommen keine Meschen zu schaden. Wenn du richtig genervt bist und einfach nichts zu funktionieren scheint, dann Schrei deinen ganzen Frust einfach mal lauthals raus. Ist es ungünstig wegen den Nachbarn- schreie in dein Kissen. Reicht der Schrei nicht aus für deine Befreiungsaktion, dann schlag dir deinen Frust von der Seele. Wo du schon auf dem Bett liegst mit dem Kissen, Boxe einfach in das Kissen oder in die Matratze oder Boxsack, falls du einen hast. Ähnlich wie beim Stressball, kannst du so deine negative Energie loswerden.
Ich hoffe, dass ich dir mit meinen Tipps helfen konnte. Gibt es noch Tipps, die bei dir helfen? Schreibe sie gerne bei Facebook als Kommentar! Jeder Tipp ist wertvoll. Ich wünsche dir eine schöne, stressfreie Zeit. Bis bald!