Selfcare-Tipps für Eltern: Wie du dir trotz vollem Familienalltag Zeit für dich nimmst

Im Familienalltag bleibt oft wenig Zeit für uns selbst. Da gibt es die Bedürfnisse der Kinder, den Haushalt, die Arbeit – und dann noch unzählige Kleinigkeiten, die den Tag füllen. Schnell fühlt es sich an, als hätte man für sich selbst kaum noch Raum. Aber gerade als Eltern ist es wichtig, ab und zu durchzuatmen und Energie zu tanken. Hier ein paar hilfreiche Selfcare-Tipps, wie du trotz der vielen To-dos wieder Kraft schöpfen und auch dir selbst etwas Gutes tun kannst!

1. Kleine Pausen bewusst nutzen

Gerade wenn es turbulent zugeht, wirken schon kleine Pausen Wunder. Ein kurzer Spaziergang, eine Tasse Tee oder einfach ein paar Minuten Ruhe – all das kann dir helfen, wieder zu dir zu finden. Setze dir ein Ziel: Nimm dir mindestens einmal am Tag fünf bis zehn Minuten nur für dich. Egal, ob du dich dabei einfach hinsetzt, tief durchatmest oder ein paar Seiten deines Lieblingsbuchs liest – diese bewusste Auszeit kann dich erfrischen und stärkt dich für den Rest des Tages.

2. Routine einbauen und feste Zeiten schaffen

Im Familienalltag ist es schwer, spontan Zeit für sich zu finden. Deshalb hilft es, eine feste Routine zu etablieren. Plane kleine Selfcare-Momente in deinen Tag ein, sei es am Morgen vor dem Aufstehen oder abends, wenn die Kinder schlafen. Regelmäßigkeit gibt dir Struktur und etwas, worauf du dich täglich freuen kannst. Du kannst dabei zum Beispiel abends eine kleine Gesichtspflege-Routine einbauen, eine kurze Yoga-Einheit am Morgen einlegen oder dir an einem festen Tag der Woche eine längere Auszeit gönnen.

3. Hilfen in Anspruch nehmen

Selbst als Superheld*in brauchen Eltern manchmal Hilfe. Sprich mit deinem Partner oder deiner Partnerin, Familie oder Freunden und bitte sie darum, dir hier und da ein wenig Zeit zu schenken, indem sie die Kinder übernehmen. Wenn das möglich ist, kannst du vielleicht einmal pro Woche oder zumindest einmal im Monat einen „Elternabend“ für dich allein oder mit deinem Partner einführen. Vielleicht gibt es in deiner Nähe auch einen Babysitter oder eine Kita, die dir für einige Stunden Unterstützung bietet.

4. Grenzen setzen – und lernen, „Nein“ zu sagen

Eltern neigen dazu, sich für alles verantwortlich zu fühlen. Aber um gut für deine Familie da sein zu können, ist es wichtig, auch einmal „Nein“ zu sagen. Setze klare Grenzen, sowohl für dich selbst als auch für andere. Das kann bedeuten, dass du nicht auf jedes Elterntreffen gehst oder dich von überflüssigen Verpflichtungen distanzierst. Es ist völlig in Ordnung, Zeit für dich selbst zu beanspruchen, auch wenn das bedeutet, dass manche Aufgaben warten müssen.

5. Mache Selfcare gemeinsam

Wenn es dir schwerfällt, Zeit für dich allein zu finden, beziehe deine Kinder einfach mit ein. Bastelt oder malt gemeinsam, geht spazieren oder probiert Entspannungsübungen zusammen aus. Auch eine kleine Massage-Runde kann ein schönes Ritual sein, bei dem die Kinder lernen, dir und einander Achtsamkeit zu schenken. Dadurch schenkst du nicht nur dir, sondern auch deiner Familie wertvolle Momente der Entspannung.

6. Eigene Interessen pflegen

Sich nur auf Familie und Arbeit zu konzentrieren, kann anstrengend werden. Nimm dir bewusst Zeit für deine Hobbys oder Interessen, auch wenn es nur eine halbe Stunde pro Woche ist. Ob Musik, Sport, Malen oder Lesen – finde etwas, das dir wirklich Freude bereitet, und integriere es regelmäßig in deinen Alltag. Das gibt dir Energie und hält deine innere Balance.

7. Dankbarkeit üben und stolz auf dich sein

Am Ende des Tages geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern das Beste für dich und deine Familie zu geben. Übe dich in Dankbarkeit, indem du dich abends fragst, wofür du heute dankbar bist. Und sei stolz auf dich – du machst einen großartigen Job! Auch wenn es manchmal stressig ist, ist es dein Einsatz, der eure Familie zusammenhält. Also nimm dir Zeit für dich selbst, denn du hast es mehr als verdient.

Selfcare ist keine Egozentrik, sondern notwendig, um stark und ausgeglichen zu bleiben. Nur wenn du auf dich achtest, kannst du auch für andere da sein

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