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Oft wissen die Kleinen ja selbst, was sie haben wollen und schreiben Wunschzettel ans Christkind. Aber nicht alles möchten die Eltern absegnen und müssen abwägen, was wirklich gut für den Nachwuchs ist.
Was muss das perfekte Weihnachtsgeschenk können?
Ein bisschen hat es was von Glücksspiel, ob man als Eltern, Verwandte oder Freunde ein perfektes Weihnachtsgeschenk für Kinder findet. Oftmals sind es Dinge, die die Kleinen am meisten freuen, bei denen man dies als Erwachsener nie vermutet hätte. Das sind dann manchmal Stofftiere, an denen man gar nichts besonderes erkennen kann, erst recht, wenn das Kind schon viele Stofftiere hat – aber dann kommt dieses eine, das dann für lange Zeit der absolute Liebling ist.
Niemand weiß so genau, wie so etwas zustande kommt. Es ist ein bisschen wie Magie. Und das betrifft natürlich besonders Puppen und Stofftiere, aber auch bei Spielen ist das so, dass es überraschenderweise ganz andere Geschenke sind, die Favoriten werden als die, die die teuersten oder trendigsten sind.
Ein perfektes Geschenk muss:
- Freude bringen, direkt nach dem Auspacken – wir wollen leuchtende Augen sehen!
- Die Sinne des Kindes und seine Phantasie anregen.
- Bestenfalls einen Lerneffekt bieten.
- Die Feinmotorik anregen.
Das alles kann nicht jeder Gegenstand bieten, das ist klar. Es darf das perfekte Zusammenspiel aus mindestens zwei dieser Punkte sein um ein gutes Geschenk gefunden zu haben.
Wo finde ich das passende Geschenk?
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Weihnachtsgeschenke für Kinder – wie viel ist eigentlich zu viel?
Leider ist es nun mal so – die einen haben zu wenig, die anderen zu viel. Haben Kinder viele Verwandte und ihre Eltern viele Freunde, bekommen sie von allen Seiten etwas geschenkt! Jedem macht es halt Freunde, Kindern Spielsachen zu schenken. Aber zu viel ist einfach ungesund!
Zu viele Geschenke auf dem Gabentisch sind zum einen eine Überforderung für Kinder, zum anderen spiegelt es ein falsches Bild der Realität ab – denn später als Erwachsene wird man auch nicht mehr von allen Seiten mit Geschenken überhäuft! Bekommt ein Kind 30 Geschenke an Weihnachten, kann es das alles gar nicht verarbeiten. Das muss man heute allzu oft erleben, dass die Kleinen sich zwar freuen, aber nach dem 5. Paket ist es ihnen selbst schon oft zu viel.
Wie viele Geschenke ein Kind vertragen kann und sich noch darüber freuen, dafür gibt es keine Regeln. Und klar, reiche Familien schenken ganz anders und in anderen Dimensionen als Normalverdiener und arme Familien. So stellt sich für die Eltern immer die Frage: Was will ich dem Kind vermitteln? Kann das Kind den Reichtum der Eltern später halten? Wenn nein, sollte es nicht an eine Geschenkflut gewöhnt werden. Zudem kann man seinem Kind auch beibringen, dass es andere Kinder gibt, die kaum etwas haben. Also ist Maßhalten eine gute Sache. Und diese beginnt vor dem Geschenkekauf, nicht erst beim Gabentisch.
Disziplin ist also gefragt – und selbst wenn die Eltern dies schaffen, so schaffen das noch lange nicht die Omas und Opas, Tanten und Onkel und Freunde. Hier heißt es ein wenig planen und vorab absprechen, was man schenken könnte. Trotzdem: Überraschung sollte bleiben – oft sind es die Geschenke von Tanten und Onkels die erstaunlich gut ankommen, weil sie halt anders denken und schenken als die Eltern.
Einige Geschenke kann das Kind ruhig auspacken und sich dann später mit den Eltern entscheiden, welches es noch ein wenig aufheben und schonen möchte oder welches es gar an bedürftige Kinder spenden würde. Allgemein kann man sagen bei kleinen Kindern sind 10 Teile schon ausreichend! Ob sich das realisieren lässt, eben weil von allen Seiten Geschenke kommen – ist eine andere Frage.
Weihnachtgeschenke für Kinder – damit ihr nicht in Stress verfällst
Ob man seine Geschenke früh oder spät einkauft, ist einfach eine Typfrage. Jeder kennt die Weihnachtsfilme, wo der Vater auf den letzten Drücker, nämlich an Heilig Abend selbst, erst loszieht um das versprochene Geschenk für Sohn oder Tochter zu besorgen. Und dann erlebt er alle möglichen Abenteuer, bis es am Ende doch gelingt, das Geschenk zu besorgen!
Weihnachtsgeschenke sind halt sehr wichtig! Schließlich freuen sich die Kleinen das ganze Jahr darauf. Um es stressfreier anzugehen, lohnt es sich, schon Wochen vor Weihnachten, sich immer wieder Notizen zu machen. Man sieht etwas in der Stadt oder online beim Stöbern – und notiert sich die Idee. Einfach Augen und Ohren aufsperren und Ideen sammeln – hat man eine perfekte Idee, merkt man das meist und schlägt sofort zu. Seid ihr lange noch unsicher, dann solltet ihr wirklich lieber alles notieren oder online speichern und nicht zu schnell kaufen, denn oft sieht man kurz vor dem Fest noch allerhand, was den Kleinen Spaß machen könnte.
Spiel, Spaß und Spannung – das gilt auf für den Weihnachtsabend als ideal. Kinder freuen sich über Spiele, also Gesellschaftsspiele, über Bücher, über schöne Kleidung, über Bausteine wie Lego und Szenarien wie Playmobil. Basteln, Malen, mit den Händen etwas schaffen – das ist heute ganz besonders wichtig! Das sollte man nicht vernachlässigen und ganz bewusst schenken. Nicht alles muss leuchten, blinken oder digital sein.
Es beruhigt Kinder ungemein, wenn sie sich in eine Tätigkeit versenken können. Daher sind Malbücher mit ihren Lieblingsfiguren aus Disneyfilmen etwa immer eine gute Idee. Um die Talente der Kinder zu entdecken, sollte man über die Jahre ein breites Angebot an fördernden Spielzeug schenken. Auch Mädchen dürfen heute Bausätze und Chemiekästen bekommen. Kleine Forscher zeigen früh Interesse!
Lesen ist heutzutage auch sehr wichtig. Es sollte immer ein altersgerechtes Buch auf dem Gabentisch liegen. Anfangs kann man mit ihnen gemeinsam lesen und vorlesen, das sind wichtige Rituale, die dem Kind Sicherheit geben. Später lernt das Kind beim gemütlichen Schmökern abzuschalten und in eigene Phantasiewelten abzutauchen. Das ist sehr wichtig als Ergänzung zur heutigen digitalen Welt mit seiner Reizüberflutung.
Schenke also immer auch pädagogisch Wertvolles!