Wie berechne ich den Geburtstermin? Eine Schwangerschaft dauert normalerweise 40 Wochen, gerechnet vom Tag der letzten Regelblutung. Gerechnet vom Zeitpunkt der Befruchtung, dauert die Schwangerschaft 267 Tage oder 38 Wochen.
Bei der Berechnung hilft die Formel des Gynäkologen Franz Naegele, dessen Berechnung auf einem regelmäßigen Zyklus von 28 Tage beruht. Abweichungen müssen berücksichtigt werden:
+ 7 Tage – 3 Monate (+/- abweichende Tage des Zyklus) + 1 Jahr
Keine Vorhersage
Beachte bitte, dass sich nicht alle Babys an einen Zeitplan halten. Der errechnete Termin kann vom tatsächlichen Entbindungstermin abweichen. Mittels Ultraschall und deinen Angaben zum Zyklus wird11 der Gynäkologe den errechneten Geburtstermin ermitteln. Sollte es beim Wachstum Abweichungen zum errechneten Termin geben, wird eventuell der errechnete Termin nochmals geändert.
Die Errechnung dient dazu, Abweichungen von der Normalverteilung zu erkennen. Dies widerspricht natürlich der Natur des Menschen, dass das Wachstum eine individuelle Sache ist und aus Abweichungen möglicherweise falsche Diagnosen resultieren. Der Geburtstermin ist ein Richtwert, dein Baby weiß, wann es bereit für die Geburt ist. Und das kann um den Termin herum liegen, aber auch schon viel früher oder auch später sein.
Welche Abweichungen sind normal?
Schwangerschaftsdauer und Geburtstermin können bis zu 34 Tage voneinander abweichen. Daher sind bei geplanten Kaiserschnitten und eingeleiteten Geburten mehr Faktoren zu beachten als nur der errechnete Termin. Die Entwicklung des Babys und der Gesundheitszustand sind neben weiteren Faktoren entscheidend.
Eine termingerechte Geburt ist es in der Geburtshilfe dann, wenn ein Baby nach der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche und vor der vollendeten 42. Schwangerschaftswoche geboren wird. Erst aber der 42. Woche spricht man von einer richtigen Übertragung. Dann werden Mutter und Baby stärker überwacht, um die Versorgung zu gewährleisten
